Władysław Żyła
Er wird am 4. Oktober 1940 vorläufig festgenommen weil er der Widerstandsgruppe Stronnictwo Narodowe (SN - Nationale Partei) angehört hat.
Zusammen mit Zygmunt Ziemski war er unter anderem an der Herstellung und Verbreitung der Untergrundzeitschrift „Płomień” (Flamme) beteiligt. Die Zeitschrift verbreitet Informationen von ausländi­schen Rundfunksendern über die aktuelle politische und militärische Lage.
Der 2. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła am 29. Juni 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat in Verbindung mit Feind­begünstigung” zum Tode.
Władysław Żyła wird am 18. September 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Władysław Żyła
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 17. November 1941
Bundesarchiv R 3017/16476
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Zygmunt Ziemski und Władysław Żyła vom 29. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/16476
Handschriftliche Gnadengesuche von Władysław Żyłas Eltern vom 2. und 4. Juli 1942
Bundesarchiv R 3017/16476
Mitteilung des Abganges des Gefangenen Władysław Żyła vom 18. September 1942
Bundesarchiv R 3017/16476