Johann Zymela
Laut Anklage des „Volksgerichtshofs” wird Zymela 1935 für den polnischen Nachrichtendienst angeworben. Er soll weitere Männer für die Mitarbeit geworben und bis Ende 1937 für den Geheimdienst Informationen gesam­melt haben. Hauptsächlich soll er das Post- und Tele­graphenwesen und die militärischen Verhältnisse im ehemaligen oberschlesischen Grenzgebiet ausgespäht haben.
Der 4. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Zymela am 30. Juni 1942 wegen „Landesverrats” zum Tode.
Johann Zymela wird am 22. September 1942 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Johann Zymela
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Zymela vom 1. Dezember 1941
Bundesarchiv R 3017/12609
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Johann Zymela vom 30. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/16477