Max Zytur
Während des Krieges soll er gemeinsam mit Emanuel König und anderen Personen „in großen Mengen Diebesgut zu Überpreisen gekauft und im Schleichhandel größtenteils gegen Lebensmittel veräußert haben.”
Er wird deshalb festgenommen, am 31. März 1944 vom Sondergericht VI beim Landgericht Berlin wegen „fortgesetzten Kriegswirtschaftsverbrechens” und „gewerbsmäßiger Hehlerei” auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode verurteilt.
Max Zytur wird am 19. Mai 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Max Ernst Zytur
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Tenor des Urteils gegen Emanuel König, Max Zytur und andere, 31. März 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 11707
Gnadengesuch von Karoline Zytur für ihren Sohn Max Zytur vom 8. April 1944
Landesarchiv Berlin
Sterbeurkunde von Max Zytur vom 22. Mai 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung